Biographie

 

Der lyrische Tenor Vladimír Šlepec, geboren in der Slowakei, debütierte 2022 bei den Operettenfestspielen in Bad Hall in der Lustigen Witwe von F. Lehár und war danach mehrmals am Landestheater Linz tätig. Dort wirkte er als Urson in Axur, re d’Ormus von A. Salieri, als Pilade in Oreste von G.F. Händel und als Lehrbub in R. Wagners Oper Die Meistersinger von Nürnberg mit. 2023 sang er die Hauptrolle in der szenischen Erstaufführung der Monooper Revelation of St. John des zeitgenössischen Komponisten P. Martinček, 2024 spielte er Toni Reischmann in H.W. Henzes Elegie für junge Liebende und die Rolle des Basilio und Don Curzio in Mozarts Le nozze di Figaro in Salzburg. Für den Slowakischen Rundfunk war er in der Hörspielproduktion 1984 (G. Orwell) als Sänger und Sprecher tätig.


Er hat an vielen Wettbewerben in der Slowakei und in Tschechien erfolgreich teilgenommen (zB. 2. Preis beim internationalen Rudolf Petrak Wettbewerb, 3. Preis beim internationalen Pražský pěvec Wettbewerb in Prag usw.). 2016 war er nominiert für den Preis „Bester Student in Kunst und Kultur unter der Schirmherrschaft des slowakischen Präsidenten Andrej Kiska. Meisterkurse absolvierte er bei Jan Ballarin, Ingrid Kremling, Pjotr Likowski, Michael Schade u.a. Neben seiner Arbeit als Sänger ist er auch im Musikmanagement tätig und kuratiert Konzerte und Projekte in der Slowakei und seit 2022 arbeitet er auch für die Stiftskonzerte Oberösterreich.


Vladimír Šlepec absolviert derzeit sein Masterstudium am Mozarteum in Salzburg in der Gesangklasse von Christoph Strehl und in der Liedklasse von Paulina Tukiainen. Davor studierte er Gesang bei Kurt Azesberger und Kateřina Beranová an der BrucknerUni in Linz und an der Universität in Žilina bei Emília Sadloňová. Ein Auslandssemester führte ihn nach Nürnberg, wo er an der dortigen Hochschule bei KS Brigitte Geller und Marcelo Amaral studierte.